Zweiter Rohrschaden an Wasserleitung nahe Erlenbach repariert: Wieder-Inbetriebnahme ist erfolgt

Stuttgart-Vaihingen, 27.10.2023 – Nach Abschluss der Reparaturarbeiten sowie der Durchführung der finalen Spül- und Hygienemaßnahmen konnte der betroffene Leitungsabschnitt wieder planmäßig ins Leitungsnetz eingebunden werden.

Im Anschluss an die umfangreichen Verbauarbeiten in den Tagen nach dem Rohrbruch wurde zu Wochenbeginn im schadhaften Bereich der Wasserleitung ein sogenanntes Passstück eingesetzt. Damit war die Lücke in der Leitung wieder geschlossen. Bis gestern Abend folgten umfangreiche Spül- und Hygienemaßnahmen, die mit dem Landesgesundheitsamt abgestimmt wurden. Nach der Dichtheitsprobe und der Auswertung aller verfügbaren Messergebnisse konnte die reparierte Leitung am späten Donnerstagabend wieder in das Verteilnetz eingebunden werden.

Die Versorgungssicherheit der betroffenen Städte und Gemeinden war während der gesamten Reparaturdauer stabil und gewährleistet. Zu verdanken ist dies dem unermüdlichen und engagierten Einsatz aller Beteiligten vor Ort: den Behörden, den Kommunen und den örtlichen Versorgern sowie auch den ausführenden Firmen und ihren Mitarbeitenden auf der Baustelle.

Ihre Ansprechpartnerin bei der Bodensee-Wasserversorgung:

Sarah Kreidler, Pressesprecherin
Telefon +49 711 973-2204
E-Mail: UK@bodensee-wasserversorgung.de

 

Weitere Informationen über die Bodensee-Wasserversorgung

Am 25. Oktober 1954 gründeten 13 Städte und Gemeinden den Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung, um den ständig steigenden Trinkwasserbedarf mit Zusatzwasser aus dem Bodensee zu decken. Heute versorgt die Bodensee-Wasserversorgung über ihre 183 Mitglieder insgesamt 320 Städte und Gemeinden mit etwa vier Millionen Einwohnern jederzeit und in ausreichender Menge mit bestem Trinkwasser aus dem Bodensee.

Das Wasser wird aus dem Überlinger See in etwa 60 Meter Tiefe dem Bodensee entnommen und mit sechs großen Pumpen bis in die circa 310 Meter höher gelegene Aufbereitungsanlage auf dem Sipplinger Berg gefördert. Dort wird das ohnehin schon gute Bodenseewasser mit Mikrosieb-, Ozon- und Filteranlagen zu einem Trinkwasser sehr hoher Qualität aufbereitet.

Die Kapazität der Förder- und Aufbereitungsanlagen beläuft sich auf etwa 9.000 Liter in der Sekunde; an einem Tag dürfen maximal 670.000 Kubikmeter Wasser dem Bodensee entnommen werden. Rund 1.700 Kilometer meist großkalibriger Rohrleitungen leiten das Trinkwasser bis in den äußersten Norden des Landes.

Heute gibt die Bodensee-Wasserversorgung an ihre Verbandsmitglieder etwa 130 Millionen Kubikmeter Wasser im Jahr ab. Mit dieser Aufgabenstellung ist sie der größte Wasserversorgungszweckverband in Deutschland.